„Die Ausstellung ist so, als ob jemand ein Foto von dir zeigt – und du denkst dir, oh Gott, seh ich wirklich so aus? Warum fotografierst du mich nicht in einem besseren Moment?“ – Jana Maxymchuk, Architektin in und aus Chernivtsi
Unser Galerist führt in die Ausstellung ein: Taras Polataiko
Zwei Journalist*innen der Lokalpresse diskutieren das alte Bushaltestellenschild Pruth, eines der Artefakte
Insgesamt 32 Artefakte stehen assoziativ für Erlebnisse und Erkenntnisse unserer Feldforschung. Die Frage “Warum habt ihr das ausgewählt?” wird zum Start vieler Diskussionen
In meiner Zeit als Delegierter des Komsomol für den Rajon Nowoseliza (im Südosten von Czernowitz) hatten wir auch einmal eine Ausstellung über verschiedene Artefakte, die bei Pflügearbeiten in den Feldern gefunden wurden. Das Kulturhaus Nowoseliza war auf jeden Fall zu klein für unser größtes Artefakt: Ein 2 Tonnen schwerer Findling. Die Ausstellung war trotzdem ein Erfolg – vor allem wegen des Aperos (Schweinohren und Wodka wurden dargeboten).
Ich wollte eigentlich auch zu eurer Ausstellung im Bunker kommen, aber leider hat mein Schiguli auf der Hinfahrt in der Uliza Ruska eine Reifenpanne bekommen, als ich in ein – wegen des Regens – nicht sichtbares Schlagloch gefahren bin. Vermutlich ein nicht abgedeckter Kanalschacht. Ein Straßenhund ist jedenfalls darin versunken.