von Klara Hrubicek
Dieter Hoffmann-Axthelm bezeichnet die Peripherie als “eine Lage, keinen Ort”, die “… klar benennbare Vorteile, aber im Grunde keine Eigenschaften” hat. Falls diese Lage aber zu meinem persönlichen Handlungsfeld wird, kann sie neue Funktionen erhalten und zu einer gewissen Öffentlichkeit gelangen in der Spuren hinterlassen werden. Doch auch eine passive Haltung kann sich bemerkbar machen. Wenn ich den öffentlichen Raum “brauche”, nutze ich ihn. Dadurch bekommt er eine gewisse Abnutzung im Sinne einer Unschärfe. Diese Gebrauchsspuren, die aufgeriebenen Stellen in peripheren Stadträumen, erwecken mein Interesse für diese Arbeit.
Vielleicht findest Du ein paar Inspirationen zur Herangehensweise mit Räumen, die auf dem ersten Blick keine semiotische Bedeutung haben, in dem Projekt bzw. der Publikation “Transiträume” von Regina Bittner, Wilfried Hackenbroich und Kai Vöckler (Hrsg) – http://www.bauhaus-dessau.de/band-191.html
Vielen Dank für den Hinweis, klingt sehr interessant!